Im Mittelpunkt des heutigen Tages stand die relativ lange Fahrt von Ruby Bay nach Kaikoura und die überwältigende Erfahrung bei einem Spaziergang entlang der Kaikoura Peninsula.
In Blenheim, einem aus unserer Sicht kleinen aber hübschen Städtchen legten wir einen ersten kurzen Halt ein. Dann ging’s südwärts weiter entlang der Ostküste. Kurz vor Kaikoura bot sich uns gerade links von der Strasse ein überwältigender Anblick einer Seelöwenkolonie.
In Kaikoura angekommen, machten wir uns sofort auf den Weg zum Kean’s Viewpoint, wo sich uns ein wunderbarer Anblick auf die Küste vor der Halbinsel bot. Von dort unternahmen wir einen etwa eineinhalbstündigen Spaziergang zuerst entlang der Klippen zur Whalers Bay und nach einem kurzen Abstieg dem Meer entlang zurück zum Ausgangspunkt. Auf unserem Weg begegneten wir dutzenden Seals und Blue Penguins. Es war atemberaubend schön.
Unser heutiger Tag stand im Zeichen der Überfahrt mit der Fähre von der Nord zur Südinsel, von Wellington nach Picton, und der anschliessenden Weiterfahrt Richtung Abel Tasman Nationalpark entlang von unendlich weiten Weinbaugebieten.
Nach einem Zwischenhalt in Nelson, wo wir ein erfrischendes Bad im Meer genossen, kamen wir schliesslich in Ruby Bay an. Unsere Lodge befand sich herrlich mitten in einem Weinberg, und natürlich genossen wir sofort vom hier angebauten Wein.
Heute hatten wir den sehnlichst erwarteten Ausflug in den Abel Tasman Nationalpark auf dem Programm. Nach einer kurzen Autofahrt nach Marahau stiegen wir auf das Wassertaxi um, welches uns in die Torrent Bay brachte. Auf Schuster’s Rappen gelangten wir auf einem sehr schönen Weg in die Bark Bay, wo wir einen Lunch und ein erholsames Bad genossen. Von dort ging’s wieder mit dem Wassertaxi südwärts zur Observation Bay, wo wir dann unsere Kanus fassten. Die Kanufahrt ging rund um die Adele Island, wo wir zu unserer Freude Seelöwen beobachten konnten. Weiter ging’s zur Fisherman Island, wo wir bei einem von unserem Guide zubereiteten Kaffee nochmals rasteten und uns nochmals im Meer abkühlen konnten. Dann ging’s zurück zum Ausgangspunkt, von wo wir uns gutgelaunt verabschiedeten uns zur Lodge zurückgelangten.
Am heutigen Morgen gab es zuerst eine rechte Überraschung: Temperatur knapp über 10° und leichter Regen aus dem Nebel. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden auf die Tongariro Crossing Wanderung 😂 oder ein wenig ehrlicher die Besichtigung der Waitonga Falls zu verzichten. Stattdessen fuhren wir direkt Richtung Wellington. Bereits auf halbem Weg bis Whanganui, unserer ersten Zwischenstation, wurden wir mit dem Blick auf einen andern kleinen Wasserfall belohnt.
In Whanganui genossen wir zuerst einen feinen Kaffee mit Muffins und spazierten anschliessend um den wunderschönen Lake Virginia.
Anschliessend fuhren wir ohne Halt bis zu unserem Hotel in Wellington. Mitten im belebten Teil gelegen, lud dies natürlich zu einer ersten Erkundungstour ein.
Heute haben wir den ganzen Tag damit verbracht, wellington zu entdecken. Zuerst sind wir mit dem Cable Car von der City nach Kelburn gefahren und anschliessend durch die botanischen Gärten zurückspaziert. Es folgte ein kleiner Einkaufsbummel und ein anschliessender Besuch des weltbekannten New Zealand Museums. Nachfolgende Bilder geben unsere Eindrücke dieser wunderschönen Stadt wieder.
Heute haben wir uns nach einem kleinen Einkaufsbummel in Taupo auf den Weg in den Tongariro National Park gemacht. Von Whakapapa Village aus haben wir eine Wanderung zum Taranaki Waterfall gemacht. Unsere Wahl, auf dem Hinweg den oberen und auf dem Rückweg den unteren Track zu wählen war optimal, ansonsten wäre man auf dem kargen oberen Weg zum Abschluss wohl ein wenig enttäuscht gewesen.
Nach der Besichtigung des noblen Rotoruas haben wir uns auf den Weg zum nächsten Reiseziel, Taupo, gemacht. Dabei haben wir uns für den Weg folgende Zwischenhalte eingeplant:
Die Redwoods Treewalk hat offensichtlich bereits Prinz Harry besucht, was für uns Grund genug war, diese Attraktion zu besichtigen. Über etwa 20 Stationen sind wir auf etwa 10-20 Metern Höhe auf Hängebrücken von Redwood-Baum zu Redwood-Baum gezirkelt. Das ganze war sehr eindrücklich, hätte aber nach Eindunkeln mit den vorgesehenen Beleuchtungseffekten sicher noch mehr Spass gemacht:
Anschliessend haben wir die Maori Thermal Village Whakarewarewa besucht. Sowohl die kulturellen Darbietungen der Maori Tanzgruppe, z.B. Des Kriegstanzes, als auch der Spaziergang durch die von vulkanischen Aktivitäten geprägte Landschaft mit dem Höhepunkt eines grossen Geysirs waren phantastisch:
Letzter Höhepunkt auf unserem Weg nach Taupo war ein etwa zweistündiger Spaziergang rund um den Lake Tikitapu (Blue Lake) mit anschliessendem erfrischenden Bad im See:
Am späteren Nachmittag sind wir schliesslich in Taupo angekommen. Dort erhielten wir zu unserer freudigen Überraschung einen Upgrade. Das bezogene Appartement übertraf alles, was wir bisher an Vergleichbarem gesehen haben, inkl. unsere Wohnungen in Galgenen oder Andermatt. Luxus pur – oder einfach auch Verschwendung? In Taupo haben wir schliesslich auch noch Fabienne und ihren Freund Michael getroffen. Am liebsten hätten sie bei uns übernachtet, haben dies aber schliesslich in ihrem Camper gemacht.
An unserem zweiten Tag in Taupo haben wir, d. h. Brigitte und ich mit Fabienne und Michael am morgen einen Spaziergang zu den Huka-Wasserschnellen unternommen.
Anschliessend haben wir die inr der Nähe liegenden Craters of the Moon angeschaut.
Im Anschluss an feine Drinks in einem Strandcafé im belebten Viertel bin ich von dort alleine dem Strand entlang in unsere Wohnung gelaufen und habe noch ein paar interessante Dinge gesehen:
Heute haben wir wieder eine grössere Strecke Richtung Süden zurückgelegt, mit dem Ziel Rotorua.
Zwischenhalt gab es erst nach etwa zweieinhalb Stunden in Whangamata, wiederum ein wunderschöner Ort mit phantastischem Strand, eher vom Jetset bewohnt.
Wir wollten eigentlich noch einen weiteren Halt in Tauranga einschalten, aber die Grösse des Ortes/der Stadt und der nicht so schöne Anblick des sehr seichten und daher bräunlichen Meeres hat uns zur sofortigen Weiterfahrt bewogen. Für ein paar Tage werden wir nun kein Meer mehr, dafür umso mehr schöne Seen sehen. Nachfolgende Bilder von Rotorua, einer total aufpolierten Stadt geben einen Eindruck:
Heute Sonntag haben wir uns von Tinopai aus auf den Weg in den unteren Teil der Nordinsel gemacht. Wir sind bei Regenfall gestartet und dieser hat uns auch noch bis nach Auckland begleitet.
Anschliessend kam dann ganz nach unseren Wünschen wieder schönster Sonnenschein auf. Den ersten Zwischenhalt hatten wir erst in Thames. Dort war, vermutlich auch wegen dem speziellen Wochentag nicht besonders viel los und die Gegend hat auch nicht sehr viel zu bieten.
Die Weiterfahrt Richtung Nordwesten war dann wieder voll nach unserem Geschmack, ein auf und ab in gebirgiger Landschaft, oft entlang von Meeresbuchten. Schliesslich kamen wir in Matarangi an, wo wir uns sofort auf einen Erkundungsspaziergang entlang der wunderbaren Küste machten.
Am zweiten Tag in dieser Region haben wir hauptsächlich den bekannten Cathedral Cove nahe bei Hahei besucht. Zuerst unternahmen wir von Whitianga aus eine Fahrt mit einem Glasbodenboot. Bereits dieses Erlebnis war mit den vielen sehenswürdigen Felsformationen und Höhlen entlang der Küste phantastisch. Zudem konnten wir an verschiedenen Stellen Exotische Fische durch den Glasboden bestaunen.
Am frühen Nachmittag besuchten wir dann noch zu Fuss zuerst den bekannten Hot Water Beach – aus unserer Sicht eine totale Enttäuschung. Eine Riesenmenge an Leuten und vor allem an Kindern gruben wie Verrückte Löcher in den Sandboden und badeten ihre Füsse darin. Das Wasser darin war typischerweise wärmer als gewohnt, was aber auch vom Wasser lassen der vielen Kinder hätte verursacht sein können.
Zum Schluss sind wir dann von Hahei aus noch zu Fuss zum Cathedral Cove spaziert und haben uns dort im Meer bei phantastischer Aussicht erfrischt. Sicher ein Highlight unserer bisherigen Ferien.
Am heutigen Tag stand der erste Teil unserer Rückfahrt Richtung Süden an. Statt entlang der Ostseite fuhren wir weitgehend der westlichen Twin Coast entlang.
Erster Höhepunkt war die Überfahrt mit der Hokianga-Fähre von Kohukohu nach Rawene mit anschliessendem späten Frühstück an der malerischen Küste:
Nur wenig weiter südlich durften wir in Opononi einen unendlich schönen Ausblick auf die dortige Bucht geniessen. Der kurze Weg zum Viewpoint war der Höhepunkt des Tages.
Auf dem weiteren Weg nach Tinopai konnten wir den wohl ältesten Kauri Baum Neuseelands besichtigen. Um die Übertragung einer noch weitgehend unbekannten Pilz-Krankheit zu verhindern mussten wir wie schon anderswo unser Schuhwerk einer Spezialreinigung unterziehen. Die Dimension des Baums waren dann wirklich beeindruckend und vor allem dessen Alter von über 2000 Jahren:
Nach längerer weiterer Fahrt durch grüne Auenlandschaften umgeben von seichtem braunen Meeresbuchten kamen wir schliesslich am Zielort Tinopai, einem Flecken von verstreut liegenden Bauernhöfen an. Es war relativ schwierig, ein Restaurant für das Nachtessen zufinden. Dafür waren unsere Gastgeber, ein franzosisch-polynesisches Ehepaar umso interessanter. Er produziert in einem Selbstfindungsprozess seit Jahren Stühle in Kombination von Schmideisen und Kauri-Holz, natürlich alles Unikate, und jeder Stuhl bekommt einen Namen. Details sind unter www.guybucchi.com verfügbar.
Auf unserem Weg zur nächsten Station Mangonui haben wir zuerst die Kawiti Glow Worm Caves erkundet. Diese Höhlen sind vermutlich nich ganz so spektakulär wie jene von Waitomo, aber für uns hat dort alles gestimmt. Perfekte Führung mit viel Informationen, Tausende solcher eindrücklicher Glühwürmchen in der Höhle wie in einer Nacht mit übervollem Sternenhimmel und zum Abschluss eine Wanderung durch urwaldähnliches Gebiet. Aus unserer Sicht top:
Auf halbem Weg nach Mangonui haben wir in Kerikeri halt gemacht und die Rainbow Waterfalls besucht. Der Name dieses Naturschauspiels wird durch die Bilder bestätigt:
Angekommen in Mangonui, haben wir uns sofort auf den Weg zum interessantesten Viewpoint der Region gemacht, dem Rangikapiti Point. Wunderbare Aussicht auf das verästelte Meer umgeben von saftigem Grün, ähnlich wie vom Rigi auf den Vierwaldstättersee:
Zum Nachtessen gab’s Fish and Chips mit gerade gefangenem lokalen Fisch im Mangonui Fish Shop mit spektakulärer Aussicht auf das Meer:
Am nächsten Tag haben wir eine Bustour zum nördlichsten Punkt von Neuseeland, Cape Reinga, gebucht. Eigentlich war uns nicht ganz klar, was uns da erwartete, aber was wir erlebten war so oder so jenseits von jeglichen Erwartungen. Auf halbem Weg zum Ziel wechselten wir in einen speziellen 4-Wheel Bus. Damit bretterten wir dann der Küste entlang gegen Norden, zum Teil durchs Wasser hindurch, weil dort der Boden härter ist.
Unterwegs hatten wir dann auch noch das Vergnügen uns im Sand Boarding oder wohl besser Sledging zu üben. Das war ein Riesenspass.
Schliesslich gelangten wir aber dann doch noch beim Leuchtturm in Cape Reinga, wo sich uns ein herrlicher Rundblick zwischen Tasmanischem und Pazifischem Ozean bot. Der Ausflug war jeden Cent wert!
Am Vormittag haben wir uns auf den Weg zur nächsten Station, Okiato/Russell, gemacht. Unterwegs haben wir zuerst noch eine tolle Wanderung entlang dem Whanaki Coastal Walkway zum “Capitaine Bougainville” Monument gemacht (Dauer ca. 1.5 Stunden ein Weg). Das Monument wurde für ein erst 1975 gesunkenes Schiff gebaut, wobei man nicht versteht, warum jemand in einer dieser schönen Buchten hat ertrinken können. Wie nachfolgende Bilder zeigen ist hier schönste Schweizer Alpenwelt auf engstem Raum kombiniert mit wunderbaren Meeresbuchten: