Dunedin

Nach der Guten Morgen Begrüssung durch Vogelgezwitscher und Entengeschnatter und einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur nächsten Station, Dunedin. Unsere Gastgeber in Invercargill rieten uns, unbedingt durch die Caitlins zu fahren. Das nahmen wir uns zu Herzen.

Zuerst fuhren wir aber nochmals südwärts zum vermeintlichen, aber oft genannten südlichsten Punkt Neuseelands, nach Bluff – richtigerweise wäre es Slope Point. In Bluff unternahmen wir vom Stirling Point aus eine etwa zweistündige Rundwanderung, zuerst dem Meer entlang, dann via Bluff Hill Lookout zurück zum Ausgangspunkt.

Als nächstes fuhren wir dann Richtung Dunedin, aber eben nicht auf dem direktesten Weg, sondern über die Caitlins. Erste Zwischenstation war der Waipapa Point mit seinem charakteristischen Lighthouse. Wir genossen die Aussicht und auf einem kleinen Spaziergang entlang der Küste traf ich tatsächlich einen Seelöwen an – wäre beinahe über ihn gestolpert, da er sich im Sand richtig eingebuddelt hat.

Als nächsten Punkt peilten wir die Cathedral Caves an. Leider waren diese aber wegen zu hoher Flut nicht zugänglich. Als Ersatz besuchten wir die nahe gelegenen McLean Falls. Der etwa 40-minütige Spaziergang dahin und zurück war ein weiterer Volltreffer.

Als letzten Höhepunkt der Reiseetappe schauten wir uns den Lake Wilkie an. Dieser liegt in einer Senke in einem bewaldeten Gebiet und hat deshalb meist auch eine spiegelglatte Oberfläche, wodurch besonders schöne Fotos gemacht werden können.

Anschliessend fuhren wir in einem Rutz nach Dunedin und kamen dort relativ spät an.

Am nächsten Morgen wurden wir beim Frühstück im B&B von zwei andern Paaren aufmunitioniert mit Ideen für den kommenden Tag. Insbesondere die Ortago Penisula gälte es unbedingt zu entdecken.

Zuerst machten wir uns parat für eine Hop on / Hop off Stadtbesichtigung. Diese war nicht gerade ein Hit. Einmal mussten wir gar aus dem Bus aussteigen, da dieser die Steigung nicht mehr schaffte, und die betroffene Strasse war definitiv nicht die Baldwin Street, die offiziell steilste Strasse der Welt. Immerhin bekamen wir diese auf unserer Stadtrundfahrt noch zu sehen. Daneben war vor allem die bekannte Railway Station ein Hit fürs Auge. Zudem platzten wir zu unserer Überraschung in den wöchentlichen Markt, an welchem viele Privatpersonen ihre Arbeiten darboten und an vielen Ständen Für gemeinnützige Anliegen gesammelt wurde.

Im Anschluss an die Stadtbesichtigung machten wir uns auf den Weg zum Royal Albatros Center an der Spitze der Ortago Peninsula. Vor der Führung durch die Anlage hatten wir noch Zeit für einen kurzen Spaziergang dem Takiharuru Walk entlang zum Meer. Überraschenderweise bekamen wir eine Robbe vor die Linse. Die anschliessende Führung durch das Albatros Center war beeindruckend. Wir bekamen einige Albatrosse zu sehen, die gerade am Brüten ihres Alle zwei Jahre gelegten Eis waren. Zudem sahen wir auch Albatrosse im mäjestätischen Flug.

Das Einzige Schloss in ganz Neuseeland, das Larnach Castle war unsere nächste Station. Gerne hätten wir dasselbe auch von innen gesehen, was aber wegen Wochenende nich möglich war. Die Gartenanlagen und noch vielmehr die Aussicht auf die Ortago Bay kompensierten alles.

Zum Abschluss des Tages vor dem Nachtessen besichtigten wir noch die Sandfly Bay. Die grünen Wiesen mit weidenden Schafen vor einer wunderbaren Bucht, in welche das tiefblaue Wasser immer wieder hinaufzusteigen versucht, werden uns immer in Erinnerung bleiben.

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